fatagaga

History of fatagaga (backwards in time):

2011 – 2018

fatagaga

fatagaga founded the mindblowing project fatagaga’s radical noise with Andreas Techler (Saxophon), Rainer Schütz (Guitar) and Matthias Schwarz (Drums) which morphed into TOURETTE in 2014.

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1992 – 2010

fatagaga arbeitet als 1-Mann-Elektro-Projekt

fatagaga

fatagaga ist das Pseudonym von Stefan Zöllner, wenn er sich im auralen Sektor aufhält. Der Name geht zurück auf die legendäre Dada-Collagenserie von Max Ernst und Hans Arp: fabriquation des tableaux gasometriques garantis

In den 90er Jahren – dem Proberaummief überdrüssig – wurde auf der sich aufbauenden Elektronikwelle gesurft. Zwischen 1994 und 1999 entstand ein noch größerer Berg an Session-Tapes, die damals nicht abgehört werden konnten (Keine Zeit!) und heute wieder verstärkt als Audio-Ausgangsmaterial im Ableton-Fieber verwertet werden. Eine wichtige Zusammenarbeit dieser Zeit: DROM. Stan Lafleur und fatagaga „rockten die Prärie der sexuellen Wunschschlucht“ im Zusammenprall von nach vorne gehender, groovender Elektronik und assoziativem Spoken Word.

Nichtselbst

1998 wurde Satori Hype Records als Cassettenlabel aus der Taufe gehoben.

2000 wurde mit erweitertem Equiment ein in den 80ern angefangenes Projekt zur Reife gebracht: Die Tracks zu „Laudanum“ wurden in schlaflosen Nächten „live“ auf DAT aufgenommen. Es folgte eine Veröffentlichung bei Soleilmoon Recordings.

Zitat:

Augenbewegungen in slow-motion und nächtliches rituelles Fackeln, dichtester Objekter, Radikalauer in Plastik mit Ornamentignoranz, Genußdauern, Auffragen, Fundstückhumor, Morrisseymorrison, Zeichenschamanismus, Zweisiedler, Tripopfer, Tanzmönch, Welle und Teilchen, CreMaster, echter Freund.

schreibt kapalang im assoziationsblaster

english shot description:

fatagaga aka stefan zöllner, in the 80s also unknown as nobs nietzsche. sort of unprofessionel multitasking musician. formerly singer, guitarplayer and songwriter in different rockbands. moved through lonley experiments with tape-machines as well as group improvisations, free jazz, hardcore and ambient. he is an artist who also plays music. in the early 90s he starts to work with electronic equipment, which leads him to the introspective world of „Laudanum“. today he is back in polyrhythmic structures, neurotic stuff, cool swinging minimal clubsounds and also deep mindblowing ambient.

more information about stefan zöllner and his art: http//:www.derRaum.com

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1990

In einem Gespräch mit dem Düsseldorfer Musiker Thomas Kallweit stellt sich heraus, daß dieser in etwa zeitgleich (ohne von den Zöllner/Becker-Experimenten zu wissen) ebenfalls Aufnahmen mit verstimmten Gitarren gemacht hat. Zöllner bringt die Idee ins Spiel, das Ganze als quadrophone Performance auszuarbeiten. Es braucht nur einen vierten Gitarrist, den man nicht lange suchen muß: Rainer Schütz benutzt die Gitarre (auch im Rockkontext) sowieso als rein ekstatische Lärmquelle.

Et Voila: das Kind bekommt den Namen “ fatagaga “ was auf Max Ernst und Hans Arps gemeinsame dadaistische Collagen verweist („fabriquation des tableaux gasometriques garantis“) und fertig ist die Supergroup.

fatagaga, 1991: Siggi Becker , Stefan Zöllner , Rainer Schütz, Thomas Kallweit

Das Quartett brilliert mit diversen Live-auftritten, bis „musikalisch Differenzen“ zum Split führen…

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1987

Siggi Becker, Stefan Zoellner

Zusammen mit dem damaligen Hausnachbarn Siggi Becker entdeckt Zöllner eine Möglichkeit, wahrhaft kranke Sounds zu erzeugen. Man nehme eine halbakustische Gitarre, deren Saiten extrem „schlabberig“ heruntergestimmt sind, einen Gitarren-Amp, den man stummschalten und über ein lineout mit dem taperecorder verbinden kann. Man stelle die Lautstärke auf Maximum! Die Gitarre liegt auf einem Tisch und wird mit diversen Gegenständen vorsichtig oder brüsk manipuliert. Es werden 4 Spuren eingespielt.

[audio:../mp3/Herdertapes-Wahrheit.mp3]

audio: “Der Wahrheit in`s Gesicht sehen” Stefan Zöllner, Siggi Becker, 1988

Die Bandbreite an feinzisselierten bis brachial-eruptiven Industrialsounds, die sich aus diesem Setting ergibt, ist beachtlich. In schneller Folge nehmen Zöllner und Becker eine ganze Reihe von Tracks auf. Es wird dabei großen Wert auf hellwache Improvisation gelegt. Die „Herdertapes“ werden in einer Auflage von 6 Cassetten verschenkt.

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