fatagaga steht für „fabrication de tableaux gasométriques garantis“, übernommen von den Dadaquerulanten Max Ernst / Hans Arp, von denen ersterer das Prinzip der Collage genau auf den Punkt gebracht hat: „Ce n’est pas la colle qui fait le collage.“
Als „Leim“ seiner auralen Mixturen dient fatagaga seit Jahren das Prinzip Elastic Audio. Und wie eh und je ist der Leim nicht haltbar für die Ewigkeit. Es geht um das Adaptieren, Zitieren, Zerhacken, Verfremden, Durch-den-Fleischwolf-Drehen und im direktem Zugriff in-einen-neuen -Kontext-Setzen von digitalem Strandgut aus der Weiten-Weiten-Welt. Und um das zur-freien-Verfügung-Stellen der eigenen Produktion.
12.5.2013 _ 11 Uhr
Die Treppe _ Yorckstr.3 _ Düren
Soloprogramm von fatagaga anläßlich der Finissage der Ausstellung Sprachlabor von Stefan Zöllner.